Gute Vorsätze? Hältst du ja eh nicht durch! – Warum Emotionen der Schlüssel zu echter Veränderung sind
Jedes Jahr das Gleiche. Silvester ist kaum vorbei, schon sprudeln sie nur so aus uns heraus – die guten Vorsätze:
Mehr Sport. Weniger Alkohol. Gesünder essen. Endlich mit dem Rauchen aufhören. Mehr Zeit für Familie, Freunde oder einfach sich selbst.
Doch oft hält die Motivation nur kurz. Der Alltag schlägt zu, der innere Schweinehund meldet sich und die altbekannte Stimme im Kopf flüstert: Hältst du ja eh nicht durch. Lass es doch lieber gleich, dann wirst du nicht (schon wieder) enttäuscht.
Warum ist das so?
In unserer neuen Folge des Drei-Männer-Podcasts haben wir uns genau mit dieser Frage beschäftigt. Aus unserer Perspektive als Coaches und Emotionsexperten blicken wir auf die wahren Gründe, warum gute Vorsätze so oft scheitern – und was du tun kannst, um das zu ändern.
Weg-von-Ziele funktionieren selten
Viele Neujahrsvorsätze haben einen negativen Fokus: Weniger essen, aufhören zu rauchen, kein Alkohol mehr. Das Problem? Solche „Weg-von“-Ziele erzeugen ein Gefühl von Verlust. Wir verabschieden uns von etwas, was uns (zumindest kurzfristig) Komfort bietet – und genau das fühlt sich emotional schlecht an.
Emotionen statt Disziplin – der echte Schlüssel
Wir alle glauben gern, dass Disziplin der Schlüssel zum Erfolg ist. Doch die Wahrheit ist: Emotionen entscheiden darüber, ob wir langfristig dranbleiben. Besonders die Emotionen Ekel, Trauer und Freude spielen eine zentrale Rolle, wenn wir alte Gewohnheiten loslassen und neue etablieren wollen.
Wenn wir etwas nur aufgeben, weil wir uns ekeln (z. B. vor den gesundheitlichen Folgen des Rauchens), entsteht oft eine emotionale Leere. Das reicht nicht, um langfristig erfolgreich zu sein.
Hinzu-Ziele geben Energie
Viel wirksamer als „Weg-von“-Ziele sind Hinzu-Ziele: Was will ich stattdessen? Welche positive Vision begeistert mich so sehr, dass ich bereit bin, Gewohnheiten zu ändern? Statt „ich will weniger rauchen“ könnte das Ziel lauten: „Ich will voller Energie mit meinen Kindern auf dem Spielplatz toben – ohne außer Atem zu geraten.“
Ein emotional starkes Bild, das Lust macht, es zu erreichen – das ist der Unterschied.
Kleine Schritte, große Wirkung
Ein weiteres Erfolgsgeheimnis: die 1%-Methode. Statt sich riesige Veränderungen vorzunehmen, die überfordern, führen kleine, tägliche Verbesserungen langfristig zu echten Erfolgen.
Ob es um gesündere Ernährung, mehr Bewegung oder eine bessere Work-Life-Balance geht – kleine Schritte summieren sich. Und jeder kleine Erfolg gibt neue Energie.
Fazit: Emotion schlägt Disziplin
Veränderung gelingt, wenn wir die Kraft unserer Emotionen nutzen. Wenn wir uns erlauben, Abschied von Altem zu nehmen, eine klare Vision von unserem „Hinzu“-Ziel entwickeln – und uns dann mit kleinen, machbaren Schritten auf den Weg machen.
Disziplin ist hilfreich, aber Emotionen sind der wahre Treiber.
Lust auf mehr?
In der aktuellen Folge unseres Drei-Männer-Podcasts gehen wir noch tiefer auf das Thema ein – inklusive persönlicher Geschichten, praktischer Tipps und dem Tipp des Tages.
👉 Jetzt reinhören und mit Spaß und Emotionen durchstarten!