Tränen am Arbeitsplatz gelten oft als Karrierekiller – doch neue Perspektiven zeigen: Emotionen, richtig eingesetzt, fördern Authentizität, Zusammenarbeit und Gesundheit – das erklären Stefan Sohst und Christoph Theile in ihrem neuen Artikel in der HR Today.
Ob Freude, Zorn oder Entschlossenheit – manche Emotionen werden im Berufsalltag akzeptiert. Tränen jedoch sind oft ein Tabu. Frauen, die weinen, gelten als „zu sensibel“, während Männer, die Tränen zeigen, als schwach abgestempelt werden. Doch diese Einstellung ist nicht nur unzeitgemäß, sondern auch kontraproduktiv. Gefühle einfach auszublenden, ist weder möglich noch gesund. Emotionen sind ein zentraler Bestandteil unseres Handelns. Sie beeinflussen, wie wir Informationen wahrnehmen und Entscheidungen treffen. Unterdrückte Gefühle hingegen stören diesen Prozess. Wer ständig Enttäuschungen oder Kränkungen herunterschluckt, riskiert nicht nur psychische Belastungen, sondern auch Leistungsblockaden.
„Die meisten Mitarbeitenden trauen sich nicht, ihre Emotionen zu zeigen.“
Die Vorteile einer offenen Gefühlswelt im Berufsalltag sind enorm: kürzere Meetings, weniger Konflikte, höhere Produktivität und eine stärkere Bindung im Team. Emotionale Authentizität schafft Vertrauen und ermöglicht es den Mitarbeitenden, ihr volles Potenzial einzubringen. Geteilte Emotionen – ob Tränen oder Begeisterung – stärken nicht nur die Zusammenarbeit, sondern auch die Gesundheit aller Beteiligten. Mehr dazu, kannst du im Artikel nachlesen.